Am Ende eines Vorstellungsgesprächs darf sich der Kandidat nicht zurücklehnen und denken, dass der Prozess abgeschlossen ist und er nur noch auf eine Antwort warten muss. Im Gegenteil, er muss konzentriert bleiben und seine Motivation während des gesamten Einstellungsprozesses und bis zum Erhalt einer endgültigen Antwort unter Beweis stellen. Bestimmte Schritte müssen nach dem Gespräch eingeleitet werden.
3 Schlüsselelemente, die nach einem Vorstellungsgespräch zu beachten sind
Nachbesprechung des Vorstellungsgesprächs
Am Ende des Vorstellungsgesprächs sollte der Kandidat einen Schritt zurücktreten, um den Verlauf des Treffens zu bewerten, indem er die positiven und negativen Elemente notiert. Es ist ratsam, seine Eindrücke und die Fragen, die ihm Unbehagen bereiteten, schnell zu notieren, solange das Gespräch noch frisch in Erinnerung ist. Man sollte die Gelegenheit nutzen, alles präzise festzuhalten.
Das schriftliche Festhalten der Gedanken ermöglicht es, die Begriffe zur Beschreibung des eigenen Gefühls sorgfältig auszuwählen, was ein starker Punkt ist, wenn man seine Notizen überarbeitet. Es ist auch ein effektives Mittel, um Bilanz zu ziehen und an seinen Schwächen zu arbeiten, um voranzukommen.
Objektivität ist sehr wichtig, wenn man Bilanz zieht, denn es gibt positive Elemente, die erwähnt werden müssen, aber man darf seine Schwächen, die verbessert werden sollten, nicht vernachlässigen. Ein solches Vorgehen ist sehr nützlich, um bei zukünftigen Vorstellungsgesprächen besser voranzukommen.
Es wäre sinnvoll, die Notizen, die während des Treffens mit dem Personalvermittler gemacht wurden, zu nutzen, um das Debriefing zu erweitern und sie mit den Daten zu vergleichen, die bei der Vorbereitung des Gesprächs gesammelt wurden. Man sollte die Bemerkungen und Informationen, die man vom Personalverantwortlichen erhalten hat, nicht ungenutzt lassen.
Nachfassen und Kontaktaufnahme nach einem Vorstellungsgespräch
Am Ende des Vorstellungsgesprächs hat sich der Kandidat bei seinem Gesprächspartner über das Einstellungsverfahren des Unternehmens informiert und kennt das Datum, an dem er erneut kontaktiert wird, um die Antwort des Arbeitgebers zu erhalten.
Er sollte jedoch nicht passiv auf den Stichtag warten, um eine Antwort zu erhalten. Es ist besser, aktiv zu bleiben, indem er den Personalvermittler erneut kontaktiert. Es genügt, eine E-Mail mit Gruß und Dank für die aufgewendete Zeit während des Gesprächs zu senden und gleichzeitig sein Interesse und seine Motivation zu bestätigen.
Es wäre sinnvoll, Schlüsselwörter aus der Anzeige oder solche, die während des Vorstellungsgesprächs aufgetaucht sind, geschickt in die E-Mail einzubauen. Man sollte nicht vergessen, seine wichtigsten Fähigkeiten und Erfahrungen zu erwähnen, um das Gedächtnis des Gesprächspartners aufzufrischen.
Wenn nach einer Woche keine Antwort eingegangen ist, sollte man besser anrufen, um den Verlauf des Einstellungsprozesses zu klären. Bleibt die erhaltene Antwort vage, ist es möglich, dass die Rekrutierung noch läuft und der Arbeitgeber in diesem Fall das Ende aller Vorstellungsgespräche abwartet, bevor er seine Entscheidung mitteilt.
Eine kurze Dankesnachricht, in der Sie die Vorteile Ihres Profils und die Bestätigung Ihres Interesses an der Stelle darlegen, wird einen sehr guten Eindruck beim Personalvermittler hinterlassen, zumal nur wenige Kandidaten daran denken, dies zu tun. Diese Dankesnachricht sollte so schnell wie möglich nach dem Vorstellungsgespräch gesendet werden. (lesen Sie den nächsten Abschnitt weiter unten für weitere Informationen dazu)
Umgang mit der Antwort
Im Falle einer positiven Antwort: Der Kandidat wurde für die angebotene Position ausgewählt, daher muss er sich auf die Probezeit vorbereiten, in der seine Fähigkeiten bewertet und seine persönlichen Eigenschaften genau geprüft werden. Er sollte sich mehr über das Unternehmen, seinen Vorgesetzten und seine Kollegen oder Mitarbeiter informieren und dabei auch über die Verhandlung des Gehalts und der verschiedenen mit der Position verbundenen Vorteile nachdenken.
Tatsächlich muss er mit dem Arbeitgeber über die Gehaltsbestandteile, Sozialleistungen, Arbeitsbedingungen, Arbeitszeiten usw. sprechen. Er muss wissen, wie man verhandelt, indem er seine Forderungen vorbringt, aber mit einer gewissen Flexibilität, um die wichtigsten Punkte zu erreichen.
Im Falle einer negativen Antwort: Der Kandidat sollte sich beim Personalvermittler nach den Gründen und Rechtfertigungen für die Ablehnung der Bewerbung erkundigen und dabei die Schwächen präzisieren. Es ist möglich, dass ein anderer Bewerber höhere oder besser geeignete Kompetenzen für die Stelle hat, ebenso wie es möglich ist, dass die Argumentation des Kandidaten nicht klar oder solide genug war. Diese Bemerkungen sollten berücksichtigt werden, um die eigene Argumentation und Präsentation für zukünftige Vorstellungsgespräche zu verbessern.
Man sollte das Feedback des Personalvermittlers nutzen, um seine Schwachstellen zu verbessern und sich weiterzuentwickeln. Man darf nicht vergessen, dass das Erreichen der Interviewphase ein starker Indikator für die interessanten Fähigkeiten des Kandidaten ist. Auf jeden Fall ist es besser, positiv zu bleiben und sich auf das nächste Mal vorzubereiten.
E-Mail nach einem Vorstellungsgespräch schreiben: Die 4 wichtigsten Punkte
Es kann vorkommen, dass ein Kandidat nach dem Vorstellungsgespräch eine Dankes-E-Mail an den Personalvermittler sendet. Eine solche E-Mail ist von großer Bedeutung und stellt einen nicht zu unterschätzenden Vorteil dar, der geschickt genutzt werden sollte.
Tatsächlich unterstreicht sie das Interesse des Kandidaten an der Position und am Unternehmen, insbesondere nach den im Gespräch ausgetauschten Informationen. Sie zeigt auch erneut die Kompetenzen und menschlichen Qualitäten des Bewerbers, was sich zu seinen Gunsten beim Arbeitgeber auswirken kann.
Im Folgenden finden Sie die wichtigsten Elemente, die in dieser E-Mail enthalten sein sollten.
Dank an den Personalvermittler
Nach den üblichen Grüßen beginnt der Kandidat seine E-Mail, indem er seinem Gesprächspartner dankt, der ihm die Möglichkeit gegeben hat, seine Bewerbung zu präsentieren und im Vorstellungsgespräch zu verteidigen, und dabei die Qualität des Austauschs während des Gesprächs hervorhebt. Es wäre ratsam, das Datum und die Uhrzeit des Gesprächs zu erwähnen, um das Gedächtnis des Empfängers aufzufrischen.
Man sollte keinen langen Absatz verfassen, sondern nur ein oder zwei Sätze, um den Personalvermittler an sein Interesse zu erinnern, dem Unternehmen beizutreten und Teil seines Teams zu werden.
Erinnerung an die Bedürfnisse der Struktur und der Position
Die Struktur der E-Mail sollte sich an der des Motivationsschreibens orientieren, indem zuerst über das Unternehmen, dann über den Kandidaten selbst gesprochen wird, bevor mit der Zusammenarbeit beider abgeschlossen wird, wobei der Bedarf der Struktur an dem Profil zur Unterstützung ihrer Entwicklung und ihres Wachstums hervorgehoben wird.
Es ist immer ratsam, die in der Stellenanzeige und im Vorstellungsgespräch verwendeten Schlüsselwörter zu verwenden, um die eigene Argumentation zu untermauern und die wichtigsten Punkte hervorzuheben, die die Aufmerksamkeit des Bewerbers während des Gesprächs erregt haben.
Man sollte sich auf die Hauptaufgaben der Funktion konzentrieren, ergänzt durch einige während des Treffens gesammelte Informationen über die Stelle und ihre Funktionsweise. Man sollte darauf achten, kurz und prägnise zu bleiben. Um die Informationen besser zu organisieren, kann man eine Aufzählung verwenden.
Erläuterung des Mehrwerts für die Position
In diesem Absatz sollte der Kandidat sorgfältig die Elemente auswählen, die seinen Beitrag und seinen Mehrwert für die Position hervorheben können. Er sollte seine Kompetenzen und Erfahrungen erwähnen, die einen Mehrwert für die Position und das Unternehmen darstellen. Dies ist eine Antwort auf die wichtigste Frage: „Was bringe ich dem Unternehmen und der Position?“
Es ist für den Bewerber von entscheidender Bedeutung, seine Potenziale und Stärken hervorzuheben, um den Personalvermittler davon zu überzeugen, dass er der ideale Kandidat für die Stelle ist. Wenn es Informationen gibt, die im Gespräch nicht erwähnt wurden, wäre es interessant, diese in diese E-Mail einzufügen. Man sollte eine prägnante, aber wirkungsvolle Argumentation aufbauen, jedoch ohne Übertreibung.
Abschluss mit einer Grußformel
Um die E-Mail abzuschließen, genügt eine einfache Formulierung oder Grußformel. Der Satz sollte kurz sein und keine lange Rede, die den Austausch wieder aufleben lässt.
Falls der Kandidat bereits in einer Struktur integriert ist, sollte er dies den anderen Personalvermittlern mitteilen, um unnötige Kontaktaufnahmen zu vermeiden. Auch die Arbeitgeber werden diese Geste schätzen, die ein hohes berufliches Bewusstsein beim Kandidaten zeigt.
Feedback bei negativer Antwort nach einem Vorstellungsgespräch anfordern
Für einen Bewerber ist es nie einfach, eine negative Antwort auf seine Bewerbung zu erhalten. Dennoch sollte man nicht zögern, Erklärungen vom Personalvermittler bezüglich seiner Entscheidung einzuholen. Der Kandidat hat das Recht, die Gründe für die Ablehnung zu erfahren, da er Zeit für die Vorbereitung der Unterlagen und des Vorstellungsgesprächs aufgewendet hat.
Der Zeitpunkt, um nach der Ablehnung der Bewerbung um Feedback zu bitten
Es ist unwahrscheinlich, am Ende des Vorstellungsgesprächs Feedback zu seiner Bewerbung zu erhalten. Es ist so gut wie unmöglich, sofortiges Feedback zu bekommen, da Arbeitgeber eine spontane Reaktion vermeiden. Dennoch ist es möglich, einige Elemente zu sammeln, die Indikatoren für die Entscheidung sein können. Im Falle einer Ablehnung sollte der Kandidat nicht aufgeben, sondern sich auf zukünftige Vorstellungsgespräche konzentrieren.
Man sollte es vor allem vermeiden, direkt zu fragen, ob die Bewerbung angenommen wurde oder nicht. Es wäre klüger, diskreter nachzufragen, ob die Qualitäten und Kompetenzen mit den Erwartungen und Bedürfnissen der Stelle und des Unternehmens übereinstimmen. So ist es möglich, konkrete und präzise Indikatoren für die Antwort des Personalvermittlers zu sammeln.
Falls der Bewerber nur eine vage und wenig überzeugende Antwort erhalten hat, kann er immer noch per E-Mail nachhaken. Es ist besser, bei der Formulierung der Frage subtil vorzugehen, sonst erhält man keine Antwort.
Man muss wissen, dass der Arbeitgeber nicht verpflichtet ist, eine Erklärung oder Begründung zu liefern, was oft die vorgefertigte Antwort erklärt, die nicht berücksichtigten Kandidaten gegeben wird, wie z.B. die Feststellung eines Profils, das besser zu den Bedürfnissen und Anforderungen des Unternehmens passt.
Den Gemütszustand beim Erhalt des Feedbacks offenbaren
Beim Erhalt des Feedbacks vom Arbeitgeber hat der Kandidat das Recht, sich auszudrücken und seine Enttäuschung über die Ablehnung seiner Bewerbung mitzuteilen. Er muss aber auch die Erklärungen und Begründungen des Personalvermittlers anhören, die dem Bewerber helfen werden, seine Argumentation und Präsentation für zukünftige Vorstellungsgespräche zu verbessern. Der Kandidat sollte stets Resilienz und Offenheit zeigen und den Arbeitgeber beruhigen, um sein Feedback ehrlich und offen zu erhalten.
Erläuterung zur Nutzung des Feedbacks
Wenn man den Arbeitgeber um Feedback bittet, wäre es ratsam, seine Gefühle bezüglich des Verlaufs des Gesprächs offenzulegen, bevor man die Bestätigung des Gesprächspartners und dessen Meinung dazu einholt.
Es wird empfohlen, ihm den Grund für die Bitte um Feedback zu erklären, insbesondere um die Präsentation der Bewerbung zu verbessern, Selbstvertrauen zu gewinnen, die Argumentation besser darzulegen usw. Es wäre interessant, die Meinung eines Personalverantwortlichen einzuholen.
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