Außer über seine technischen Fähigkeiten muss ein Buchhalter auch über ein ethisches Know-how verfügen, mit dem er den sozialen Aspekt seines Berufes gestalten und zur Geltung bringen kann. Er muss fünf Bereiche relevanter sozialer Kompetenzen nachweisen: ethisches Verhalten, Fähigkeit zur Problemlösung, Kommunikation, Selbstständigkeit und Teamfähigkeit. In diesen Kompetenzbereichen geht es darum, seine Fähigkeiten in den Bereichen Steuern und Finanzen, Finanzberichterstattung, Strategie und Governance sowie Buchhaltung und Rechnungsprüfung zu optimieren.
5 Sozialkompetenzen mit Bezug zum Ethos des Buchhalters
Die erste soziale Kompetenz besteht darin, ein ethisches Buchführungsverhalten zu haben.
Dieses Verhalten erfordert von Profis ein Know-how und eine Lebenseinstellung, die darauf abzielen, sich in Konfliktsituationen als ehrlicher, integrer und glaubwürdiger Fachmann zu erweisen. Hierzu muss er ein Höchstmaß an Unabhängigkeit und ein vorbildliches Verhalten zeigen und die ethischen Regeln des Berufsstandes Buchhalter einhalten.
Er muss auch über eine solide soziale Kompetenz verfügen, die es ihm ermöglicht, Probleme zu analysieren und zu lösen. In diesem Fall muss er Innovationen in die Buchhaltungstätigkeiten des Unternehmens einbringen, um Informationen verknüpfen zu können und ein effektives Prioritätenmanagement zu gewährleisten. Das Ergebnis zielt somit darauf ab, geeignete Lösungen zu empfehlen.
Bei all seinen Tätigkeiten ist es auch wichtig, dass der Buchhalter ein guter Kommunikator ist. Er muss Sinn für das Zuhören und Verstehen, aber auch Überzeugungskraft und Verhandlungsgeschick besitzen.
Er ist auch ein selbständiger Profi, der sein eigenes ethisches Verhalten optimieren kann.
Schließlich verlangt die soziale Kompetenz in der Buchhaltung von ihm, dass er in einem Team arbeitet und sich als gute Führungskraft erweist, indem er Ziele setzt, plant und organisiert, auf Feedback reagiert und Konflikte bewältigt.
5 technische Fähigkeiten des Buchhalters
Die technischen Kompetenzen des Buchhalters sollten es ihm ermöglichen, sein soziales Know-how in den Vordergrund zu stellen.
In der Finanzberichterstattung muss er Informationen über Buchhaltungstransaktionen sammeln, verstehen und präsentieren. Dabei kommt er sowohl mit der operativen Ebene als auch mit strategischen Entscheidungsträgern in Kontakt.
In Bezug auf Strategie und Governance muss der Buchhalter seine sozialen und zwischenmenschlichen Fähigkeiten unter Beweis stellen, damit die Führungskräfte seine Empfehlungen in Strategien, Ziele und Aktionspläne umsetzen können. Es wird auch deren Umsetzung auf operativer Ebene unterstützen.
In der Managementbuchhaltung wird der Buchhalter die Rolle des Fachmanns spielen, der den Informationsbedarf des Managements ermittelt. Außerdem muss er das richtige System entwickeln, das diese Anforderungen erfüllen kann, und ein Leistungsbewertungssystem einführen, um die Aktivitäten des Unternehmens zu optimieren.
Ferner obliegt es dem Buchhalter, die Buchführungs- und Finanzinformationen zuverlässiger zu machen. Dieser technische Aspekt führt dazu, dass er Tätigkeiten der internen Kontrolle, aber auch Prüfungen aller Art übernimmt.
Im Finanz- und Steuerwesen schließlich kann der Buchhalter die Finanz- und Steueraktivitäten analysieren, beobachten und planen, um die Leistung und Effizienz des Unternehmens zu steigern, und dies in sozialer, staatlicher und organisatorischer Hinsicht.