Berufliche Umschulung
Schlagen Sie 2021 eine neue Laufbahn ein!
Der umfassende Leitfaden für alle, die Ihren Beruf wechseln, Ihr Einkommen erhöhen und schließlich Ihren Traumjob finden möchten.
Umschulung: Wie Sie eine neue Laufbahn einschlagen können
Die Zeiten, in denen man einen Beruf für ein ganzes Leben gewählt hat, sind lange vorbei!
Im 21. Jahrhundert verläuft unser Arbeitsleben nicht mehr linear.
Die Arbeitswelt verändert sich ständig, angetrieben durch digitale Technologien, und wir müssen uns mit ihr verändern.
Einige Statistiken zu Umschulungen während der beruflichen Laufbahn
2018:
- Jeder fünfte Schweizer hat seinen Arbeitsplatz verlassen, freiwillig oder unfreiwillig
- Noch erstaunlicher ist, dass laut einer Studie 40 % der Männer und 49 % der Frauen in der Schweiz letztlich lieber eine andere Karriere eingeschlagen hätten.
- Und jeder Fünfte glaubt, den falschen Beruf gewählt zu haben
Bei unseren französischen Nachbarn:
- 93 % haben bereits über eine berufliche Veränderung nachgedacht und fast 40 % haben den Schritt gewagt
Quellen: Bundesamt für Statistik | Kelly Services – Le Temps | Nouvelleviepro.fr 2019
Sie sehen also: Wenn Sie sich in Ihrem Berufsleben nicht wohlfühlen, sind Sie damit bei weitem nicht allein!
Das Schweizer System ist besonders offen für Karrierewechsel.
Die Einrichtungen der Erwachsenenbildung achten pragmatisch darauf, dass sie den tatsächlichen Bedürfnissen der Unternehmen gerecht werden.
Dies ist übrigens auch einer der Gründe, warum die Schweiz seit 20 Jahren eine so niedrige Arbeitslosenquote hat.
Natürlich muss man zwischen einem vorübergehenden Stimmungstief, das mit den ersten Herbsttagen eintritt, und dem echten Wunsch, die berufliche Laufbahn neu auszurichten, unterscheiden. Zweitens müssen Sie die Angst vor Veränderungen überwinden, die oft mit der Angst, den Arbeitsplatz zu verlieren, keinen neuen zu finden usw. einhergeht.
Das Leben ist ein Risiko, sagen uns die prominentesten Persönlichkeiten:
Wenn du nichts riskiert hast, hast du nicht gelebt. Das ist es, was dem Leben dieses gewisse Prickeln verleiht.
Ihre Zeit ist begrenzt, verschwenden Sie sie nicht, indem Sie eine Existenz führen, die nicht Ihre eigene ist.
Hier ist Ihr neues Ziel: Ihren Lebensweg zu finden!
Es spielt keine Rolle, wie alt Sie sind, welche Gründe Sie haben oder in welcher Situation Sie sich befinden!
Eine berufliche Veränderung ist immer möglich, erfordert aber, dass man sich die Mittel für den Erfolg in die Hand gibt und diese berufliche Umstellung wie ein echtes Projekt mit klar definierten Zielen, einem Zeitplan, einer effektiven Ausbildung und einer angemessenen Begleitung verwaltet.
Inhaltsverzeichnis
Handeln Sie und machen Sie Ihre berufliche Neuorientierung zu einem Erfolg.
Wir geben Ihnen die Schlüssel zum Erfolg in die Hand, um eine neue berufliche Laufbahn einzuschlagen, Schritt für Schritt:
- Prüfen Ihrer Motive, um die Entscheidung für die Umschulung mit klarem Kopf zu treffen
- Finden Ihres neuen Berufswegs
- Entwicklung fehlender Fähigkeiten mit der richtigen Ausbildung
- Erfahren, was es braucht, um einen neuen Job zu bekommen
1. Sich aus den richtigen Gründen umschulen lassen
Kommen Ihnen diese kleinen Sätze bekannt vor?
Sie reichen jedoch allein nicht aus, um einen Laufbahnwechsel zu rechtfertigen!
Sie können auch einfach ein Zeichen für eine vorübergehende Überarbeitung oder das Bedürfnis nach Urlaub sein.
Bevor Sie also eine Umschulung beginnen, ist der erste Schritt, sich zu vergewissern, dass Sie gute Gründe und eine echte Motivation haben, Ihrem Arbeitsleben wirklich eine Wende zu geben.
Es gibt nämlich einen großen Unterschied zwischen einer beruflichen Umschulung und einer einfachen Neuorientierung der Karriere.
Im letzteren Fall passen Sie Ihren Beruf an neue Wünsche an:
- Ihren Job in einer neuen Struktur auszuüben,
- Lust, ein größeres Team zu betreuen,
- Bedürfnis, sich in einem neuen Tätigkeitsbereich zu entfalten, der den eigenen Werten näher steht usw.
Eine Umschulung hingegen bedeutet einen echten Paradigmenwechsel.
Erfüllt Ihre Arbeit Ihre Grundbedürfnisse?
Um Ihnen zu helfen, können wir die Maslowsche Bedürfnispyramide verwenden, benannt nach dem Psychologen aus dem 20. Jahrhundert. Diese Pyramide stellt die Motivationsbedürfnisse stufenweise wie eine Treppe dar.
Jeder Mensch beginnt mit der Befriedigung seiner Grundbedürfnisse und entwickelt sich dann zu höheren Ebenen:
- die physiologischen Bedürfnisse sichern Ihr Überleben (Schlaf, Nahrung usw.);
- das Bedürfnis nach Sicherheit angesichts physischer und psychischer Bedrohungen und Gefahren wie Arbeitsplatzverlust, Sorgen im Zusammenhang mit Gesundheit, Wohnung, Familie;
- die sozialen Bedürfnisse offenbaren sich in unserer Zugehörigkeit zu einer Gruppe, einer mehr oder weniger großen Gemeinschaft, einem beruflichen oder persönlichen Netzwerk, in dem wir Anerkennung suchen;
- das Bedürfnis nach Wertschätzung zielt auf Anerkennung und Respekt durch andere ab, um das Selbstvertrauen und das Selbstwertgefühl zu steigern;
- das Bedürfnis nach Selbstverwirklichung befindet sich an der Spitze der Maslowschen Pyramide und steht für Kreativität, Problemlösung und Moral. Es kann sich in verschiedenen Formen manifestieren, mit dem Ziel, sich die eigenen Fähigkeiten zu erschließen und das eigene Potenzial auszuschöpfen. Was diesen Begriff konkret ausmacht, hängt vom Einzelnen ab.
Ihr Berufsleben ermöglicht es Ihnen, eine Reihe dieser Bedürfnisse zu befriedigen, mit mehr oder weniger Erfolg.
Zum Beispiel: Ihr Gehalt gibt Ihnen eine gewisse Sicherheit, Ihre Kollegen können eine soziale Gemeinschaft bilden. Aber die Bedürfnisse nach Anerkennung und Selbstverwirklichung werden nicht immer angesprochen.
Auf welche Stufe der Maslowschen Bedürfnispyramide katapultiert Sie Ihr derzeitiger Beruf also?
Das ist die erste Frage, die Sie sich stellen sollten.
Können Sie Ihre Unzufriedenheit genauer analysieren?
Wenn Sie das Gefühl haben, dass bestimmte Bedürfnisse unerfüllt bleiben, beantworten Sie diese Fragen, um Ihre Verärgerung direkt mit wesentlichen Zügen Ihres Berufs zu konfrontieren:
- Haben Sie genug von Ihrem Beruf oder dem Unternehmen, in dem Sie ihn ausüben?
- Wäre die Situation mit anderen Vorgesetzten oder einem anderen beruflichen Umfeld als dem aktuellen anders?
- Sind Sie schon lange in dieser Position, ohne jegliche Entwicklung oder Veränderung?
- Hat sich die Art und Weise, wie Sie Ihren Beruf ausüben, verändert? Hat sich das Unternehmen, in dem Sie tätig sind, verändert, ist es angesichts der aufeinanderfolgenden Krisen härter geworden?
- Kann Ihr Beruf problemlos in einer anderen Branche ausgeübt werden?
- Sind Sie der Meinung, dass Sie ein ausreichendes Gehalt verdienen?
- Fühlen Sie sich durch die Ausübung dieses Berufs sozial anerkannt? Ist das für Sie wichtig?
- Welche Bedürfnisse und Wünsche werden durch Ihren derzeitigen Beruf nicht vollständig befriedigt?
- Passt Ihre Arbeit zu Ihren Werten?
Die Analyse Ihrer Antworten kann Ihnen zu verstehen helfen, ob Sie eine Umschulung oder lediglich eine Neuorientierung benötigen.
Was ist wichtig in Ihrem Leben?
Wir alle haben ausgefüllte Tage und sehen die Wochen und Monate wie im Flug vergehen … Sie haben das Gefühl, sich im „Überlebensmodus“ zu befinden und spüren, dass etwas nicht stimmt.
Sie müssen es schaffen, sich ein wenig Zeit für sich selbst zu nehmen, um zur Ruhe zu kommen und die Situation mit Gelassenheit zu analysieren.
Erstellen Sie eine Liste mit Ihren beruflichen und persönlichen Erwartungen. Zum Beispiel:
- mich um meine Kinder kümmern, wenn sie aus der Schule kommen
- nicht weit von meinem Wohnort entfernt arbeiten
- Eigentümer meiner Wohnung werden
- stolz auf meine Arbeit sein
- das Gefühl haben, für andere nützlich zu sein
- nicht jeden Monat mein Konto überziehen
- nicht von einem Vorgesetzten abhängig sein (tyrannisch, inkompetent, jeden Monat ein neuer usw.)
- freie Zeit haben, um Sport zu treiben, meiner Leidenschaft nachzugehen und mich auszuruhen
- etwas Nützliches in mein Unternehmen einbringen
- nicht unter ständigem Druck stehen
- neue Dinge lernen und neue Fähigkeiten entwickeln wollen
- Produkte mit meinen Händen herstellen oder mein eigenes Unternehmen gründen
- uneingeschränkten Urlaub nehmen können
- mein Wissen weitergeben wollen
Vergleichen Sie dann Ihre Erwartungen mit der aktuellen Realität, um zu sehen, wo die Stolpersteine liegen.
Generell betrifft die Unzufriedenheit drei große Bereiche: Gehalt, Einschränkungen, Anerkennung durch andere/höheres Selbstwertgefühl.
Je weiter Ihre Erwartungen von der Realität entfernt sind, desto triftiger wird das Bedürfnis nach einer beruflichen Umschulung sein.
Wenn die einzige unerfüllte Erwartung z. B. darin besteht, jeden Monat etwas zu sparen, könnten Sie um eine Gehaltserhöhung bitten oder nach einer ähnlichen, besser bezahlten Stelle in einer anderen Einrichtung suchen.
Dies stellt Ihre Berufswahl nicht infrage.
Auch der Wunsch, sein Leben zu ändern oder sich selbständig zu machen oder einen Beruf anders auszuüben, zwingt nicht zu einer regelrechten beruflichen Umschulung.
Entwicklungen sind möglich, mit einer Zusatzausbildung, ohne gleich alles zu verändern:
- Wagen Sie den Schritt und bilden Sie sich weiter, um ein Unternehmen zu gründen und unabhängiger zu werden.
- Suchen Sie nach einer Entwicklung in einem größer aufgestellten Unternehmen, um eine bessere Bezahlung zu erhalten.
Das empfindliche Gleichgewicht zwischen Vor- und Nachteilen bei der Ausübung Ihres Berufs muss Ihnen klar vor Augen stehen. Behalten Sie im Hinterkopf, dass jeder Beruf Kompromisse erfordert.
Idealisieren Sie Ihren zukünftigen Beruf nicht auf Kosten Ihres derzeitigen Jobs. Das wäre eine Flucht vor der Realität der Berufswelt.
Sehr oft stellt sich das Bedürfnis nach Veränderung schleichend ein und man muss auf seine kleine innere Stimme hören.
Einen Beruf zu haben, der mit den eigenen inneren Werten übereinstimmt, sich neuen Herausforderungen stellen zu wollen, festzustellen, dass sich das berufliche Umfeld verschlechtert, sich den ganzen Tag im Büro zu langweilen, sind einige Warnsignale.
Warten Sie nicht, bis Sie überarbeitet sind oder gesundheitliche Probleme auftreten, um eine Veränderung Ihres Berufslebens zu wagen.
Über eine Umschulung sollten Sie nachdenken, wenn:
- Sie von Ihrer Leidenschaft leben wollen, mit einem ganz bestimmten Projekt, das seit mehreren Monaten gereift ist und Struktur angenommen hat
- Sie frei und unabhängig sein wollen, in Ihrem eigenen Tempo arbeiten möchten
- Sie neue Fähigkeiten entwickeln möchten, sich einem zukunftsträchtigen Beruf zuwenden wollen, einen Beruf aufgeben möchten, der Ihnen zum Verschwinden verurteilt scheint
- anderen nützlich sein möchten, stolz auf das Erreichte sein wollen
2. Den eigenen Weg finden
Eine echte berufliche Umschulung will gründlich vorbereitet sein!
Einige Hilfsmittel, um Ihren idealen Beruf zu finden
Nicht jede Leidenschaft macht einen begeisternden Beruf!
Wenn Sie ein/e Ingenieur/in sind, der/die sich leidenschaftlich für Fotografie interessiert, wird Sie der Beruf des/der Berufsfotografen/in nicht unbedingt vollständig zufriedenstellen, da die Bezahlung unsicher, der Status der Selbständigkeit nicht unbedingt gegeben und es schwierig ist, in diesem Bereich den Durchbruch zu schaffen.
Ebenso reicht es nicht aus, in einem gemeinnützigen Umfeld in Ihrer Nähe engagiert zu sein, um in einer NGO am anderen Ende der Welt zu arbeiten.
Gerne mit seiner Familie leckere Gerichte zuzubereiten und ein Restaurant zu führen sind zwei Paar Stiefel …
Um sich Klarheit zu verschaffen, können Sie externe Hilfe in Anspruch nehmen, die Sie dabei unterstützt, eine objektive Bestandsaufnahme zu machen:
- Eine Kompetenzbilanz erstellen: Diese Art der Bilanz liegt weiterhin sehr im Trend und wird von zahlreichen Agenturen und Beratern angeboten. Wie erfolgreich sie ist, hängt zum großen Umfang von ihrer Expertise ab. Diese Bilanz kann von Ihrem Arbeitgeber finanziert werden, wenn Sie auf dem Sprung sind, oder von öffentlichen Stellen, wenn Sie arbeitslos sind.
- Sich von Karriereberatern begleiten lassen: Innerhalb oder außerhalb der Personalabteilung Ihres Unternehmens begleiten Sie Spezialisten, die Sie insbesondere über Urlaubs- und Finanzierungsmöglichkeiten für Ausbildungen, über gesuchte Kompetenzen und über den tatsächlichen Bedarf der Unternehmen aufklären. (Hinweis: Zögern Sie nicht, die BetterStudy-Karriereberatung in Anspruch zu nehmen, vereinbaren Sie einen Termin, indem Sie hier klicken)
- Erstellen Sie eine Liste mit Aktivitäten, die Sie begeistern! Stellen Sie sich Ihren idealen Arbeitsplatz vor. Wie hoch ist Ihre Vergütung? Sind Sie angestellt oder selbständig? Arbeiten Sie den ganzen Tag am Computer oder im Freien? Worin besteht Ihre Aufgabe? Mit welchen Personen haben Sie täglich Kontakt?
- Fragen Sie Ihre Verwandten oder Ihre derzeitigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, wie diese Sie wahrnehmen: eher Einzelgänger oder immer im Mittelpunkt der Debatte? eher kommerziell oder analytisch ausgerichtet? eher kreativ oder eher Datenjongleur? Es ist sehr aufschlussreich zu erfahren, welche beruflichen Qualitäten Ihren Kolleginnen und Kollegen besonders aufgefallen sind.
Einen stimmigen Beruf finden
Wenn Sie sich schon beruflich verändern, sollten Sie einen Beruf ergreifen, der zukunftsträchtig ist und zu Ihrem bisherigen Werdegang passt.
Sie können sich problemlos in jedem Alter in neuen technischen Fähigkeiten weiterbilden und neues Know-how erwerben. Umso mehr, als Online-Berufsausbildungen heute die Möglichkeit bieten, jeden Lehrgang Ihrem Tempo und Ihrem Niveau entsprechend anzupassen.
Ein Laufbahnwechsel kann manchmal auch ein Wechsel der Art und Weise sein, wie man seinen Beruf ausübt. Wenn Sie zum Beispiel Buchhalter/in in einem Unternehmen sind, können Sie sich zum/zur Fachfrau/Fachmann im Finanz- und Rechnungswesen mit eidg. Fachausweis ausbilden lassen und neu in einem Treuhandbüro arbeiten oder sogar Ihre eigene Treuhandgesellschaft gründen.
Sie bleiben zwar in der gleichen Branche, entwickeln sich jedoch in Richtung Unternehmertum weiter.
Streben Sie jedoch einen tiefgreifenden Berufswechsel an, so ermöglicht Ihnen ein gewisser Zusammenhang mit Ihrem Werdegang, bei der Arbeitssuche aus Ihren Erfahrungen Kapital zu schlagen.
Wenn Sie beispielsweise einen Beruf im Finanzbereich anstreben, dient Ihre bisherige kaufmännische Erfahrung dazu, Ihre Fähigkeit, ein Budget zu verwalten, Ihre Kenntnisse über Gewinnspannen und Ihre Überzeugungskraft zu zeigen. Während Sie als Ingenieur/in Ihre wissenschaftliche Genauigkeit und Ihr logisches Denken hervorheben können.
Suchen Sie nach „Soft Skills“, jenen in Ihrer derzeitigen Tätigeit entwickelten persönlichkeitsbezogenen Kompetenzen, die in einem zukünftigen Beruf von Nutzen sein werden!
Inhaltsverzeichnis
Welche Ausbildung für Ihre Umschulung?
Einen aussichtsreichen Beruf finden
Wussten Sie, dass 85 % der Berufe von 2030 noch gar nicht existieren?
(Quelle: Studie Dell Technologies / Institute for the Future, 2017)
Die Digitalisierung der Unternehmen lässt einige Berufe verschwinden und neue entstehen. Vor allem aber verändert sie die Art und Weise, wie die meisten Berufe ausgeübt werden, grundlegend.
Zum Beispiel: Das Bildungswesen wird mit digitalen Werkzeugen revolutioniert, das Marketing erfindet sich mit Daten neu, der Kundenservice wird mit Chatbots und anderen aus der Künstlichen Intelligenz hervorgegangenen Werkzeugen erneuert usw.
Holen Sie ein Maximum an Informationen über den geplanten Beruf ein, informieren Sie sich über Branchentrends, Entwicklungen in den letzten Jahren, Stellensuche und Gehälter und lesen Sie Erfahrungsberichte.
Führen Sie eine echte Marktstudie aus, insbesondere über die Aussichten für Ihren Beruf in Ihrer Nähe, es sei denn, Sie wollen auch umziehen!
Sie können auch nach Berufen suchen, die sich leicht im Homeoffice ausüben lassen, damit Sie bei Ihrer künftigen Arbeitssuche keine geografischen Grenzen mehr haben.
Bezüglich der Gehälter sind viele Zahlen verfügbar:
Zum Beispiel beträgt in der Schweiz das durchschnittliche Bruttogehalt 2019 im Personalwesen CHF 94 000.–, variabel je nach Aus- oder Weiterbildung, Erfahrung und Sprachkenntnissen.
In der Finanzbranche liegt das Mediangehalt eines Controllers bei rund CHF 115 000.– und variiert je nach Branche (Quelle: Careerplus).
Ein weiteres Beispiel: Ein/e Buchhaltungsgehilfe/in verdient ein Mediangehalt von CHF 72 800.–, variierend je nach Alter und Erfahrung (Quelle: BetterStudy).
Sie müssen nicht nur einen Beruf auswählen, sondern auch die Art und Weise, wie Sie ihn ausüben werden.
So werden ein Buchhalter oder ein Vertriebsassistent ein sehr unterschiedliches Berufsleben haben, je nachdem, ob sie in einem multinationalen Unternehmen, einem kleinen Betrieb, einer NGO oder einer öffentlichen Einrichtung tätig sind.
Die Angst vor Veränderungen überwinden
Haben Sie Ihre neue Karriere gefunden?
Jetzt ist es Zeit zu handeln, ohne sich von den vielen Ängsten überwältigen zu lassen:
- Angst, keine neue Stelle zu finden: Sie haben den Stellenmarkt in Ihrer neuen Branche analysiert; die Personalabteilungen sind inzwischen daran gewöhnt, Quereinsteiger aufzunehmen, das ist sehr häufig der Fall!
- Angst, keine Zeit zum Lernen zu haben: Sie können eine Ausbildung finden, die zu Ihrem aktuellen Zeitplan passt, eine Mischung aus digitalen und Präsenzveranstaltungen, abgestimmt auf Ihr eigenes Tempo.
- Angst, eine falsche Wahl zu treffen: Sie haben eine Überlegung auf der Grundlage Ihrer kleinen inneren Stimme aufgebaut und sie mit vernünftigen Argumenten untermauert;
- Angst, eine falsche Wahl zu treffen: Sie haben eine Überlegung auf der Grundlage Ihrer kleinen inneren Stimme aufgebaut und sie mit vernünftigen Argumenten untermauert;
Die Angst verblasst angesichts eines gut vorbereiteten Projekts!
Sobald Sie Ihr Ziel definiert haben, legen Sie eine Strategie zur Umsetzung fest, indem Sie sich die richtigen Fragen stellen:
- Gibt es Einschränkungen für meine Umschulung?
- Wenn ich mich entscheide, das geografische Gebiet zu wechseln, welche Möglichkeiten bieten sich mir?
- Wenn ich ein Unternehmen gründen oder übernehmen möchte, wie analysiere ich dann die Machbarkeit dieses Vorhabens?
- Wer kann mich unterstützen?
Vertrauen Sie sich jetzt selbst und wagen Sie es!
Wenn möglich mit der Unterstützung Ihrer Mitmenschen, das macht es einfacher!
Und noch ein letzter Tipp: Meiden Sie toxischen Menschen und Routine-Fans!
Eine berufliche Umschulung wirkt sich zwangsläufig auf Ihr Familienleben aus. Sie sollten sie als gemeinsames Projekt betrachten, wenn Sie in einer Partnerschaft leben.
Ist Ihr/e Ehepartner/in bereit, eine Zeit voller Stress und Müdigkeit auf sich zu nehmen, mit weniger Zeit für die Kinder während der Ausbildung, mit dem Risiko, den Urlaub oder andere Pläne verschieben zu müssen?
Kurz gesagt: Wenn es ein begeisternder Lebensentwurf ist, muss er im Familienkreis geteilt und verstanden werden!
3. Sich weiterbilden
Die jüngsten Finanz- und Gesundheitskrisen haben uns gezeigt, dass die am besten ausgebildeten Menschen am schnellsten in ihrem Berufsleben wieder auf die Beine kommen.
Das Ziel von Bildung sollte darin bestehen, jeden Einzelnen in das Abenteuer eines Lebens zu führen, das es zu entdecken, zu lenken und aufzubauen gilt.
Heutzutage entwickeln sich alle Berufe weiter, vor allem aufgrund technologischer und digitaler Fortschritte, neuer Herausforderungen und neuer disruptiver Methoden.
Lebenslanges Lernen ist angesagt, und das ist auch gut so!
Dies fördert unsere Kreativität und Intelligenz. Die Ausbildung ist ein strategischer Hebel für jedes Unternehmen, auch außerhalb der Umschulung.
Die richtige Ausbildung wählen
Informieren Sie sich über das Ausbildungsniveau, das in Ihrem neuen Beruf verlangt wird, und prüfen Sie, ob Sie finanziell, intellektuell und körperlich in der Lage sind, diesen Beruf auszuüben. Beurteilen Sie den Zeitaufwand und die Übereinstimmung mit Ihrem Zeitplan.
Für den finanziellen Aspekt: Suchen Sie nach Unterstützung!
Wenn Sie arbeitslos sind, können Sie sich an das kantonale Arbeitsamt Ihres Wohnortes wenden.
Wenn Sie über einen Abschied von Ihrem derzeitigen Unternehmen verhandeln, legen Sie die Finanzierung Ihrer Ausbildung in die Waagschale. Sie können auch eine eidgenössische Teilfinanzierung oder eine Kostenübernahme durch die im Rahmen von Gesamtarbeitsverträgen (GAV) eingerichteten Fonds für berufliche Aus- und Weiterbildung erhalten.
Überprüfen Sie, wie bekannt die angestrebte Ausbildung bei den Personalverantwortlichen ist, denn neben dem Fachwissen geht es auch darum, einen neuen Arbeitsplatz zu finden. Zögern Sie nicht, sich die Meinungen ehemaliger Schüler anzusehen oder direkt mit ihnen in Kontakt zu treten, um ein direktes Feedback einzuholen.
Suchen Sie nach der Ausbildung, deren Modalitäten Ihren persönlichen Vorgaben entsprechen:
- eine praxisorientierte Ausbildung: Sie haben bereits Berufserfahrung und suchen daher eine praxiszentrierte Ausbildung. Vermeiden Sie zu akademische und theoretische Ausbildungen und setzen Sie stattdessen auf reale Bedingungen, die Bearbeitung von Fallbeispielen, aktive und spielerische Ausbildungsinhalte usw. So werden Sie in Ihrem nächsten Job schneller einsatzfähig sein.
- eine individuelle Ausbildung: Suchen Sie eine Ausbildung, die Ihrem Ausgangsniveau entspricht, auf Ihr Studium und Ihre bisherigen Erfahrungen abgestimmt ist, damit Sie nicht wieder bei null anfangen müssen und Zeit sparen können.
- eine Ausbildung in Ihrem eigenen Tempo: E-Learning bietet ein flexibles Lerntempo, zu jeder Tageszeit, an jedem Tag, und ermöglicht es Ihnen, selbständig voranzukommen. Die vielfältigen und innovativen Materialien fördern aktives Lernen, fernab von veralteten und starren Methoden aus einer anderen Zeit. Außerdem können Sie die Tests machen, wann immer Sie bereit sind, und nicht nur einmal im Jahr!
- eine begleitete Ausbildung: Es ist wichtig, jederzeit mit einer Lehr- oder Fachkraft in Kontakt treten zu können. Die Digitalisierung ermöglicht Fortschritte rund um die Uhr, kann aber mit häufigen Zusammenkünften in der Gruppe oder mit Dozenten kombiniert werden, um den unerlässlichen Beziehungsaspekt zu erhalten. Der Vorteil einer Online-Schulung ist die Verfügbarkeit der Lehrkräfte; selbst bei einer Gesundheitskrise besteht die Gefahr einer Abwesenheit nicht.
Seine Ausbildung mit Erfolg absolvieren
Vielleicht haben Sie die Schulbank schon lange verlassen?
Die Berufsausbildung unterscheidet sich heute stark von der herkömmlichen Schulbildung und ist daher viel besser auf die Bedürfnisse der Unternehmen abgestimmt.
In einer guten Ausbildung stehen Sie selbst im Mittelpunkt der Prozesse und sehen sich zu einer ständigen Interaktion aufgefordert. Vorbei sind die Zeiten des Lehrers, der einer Menge passiver oder gar eingeschlafener Schüler theoretisches Wissen vermittelt!
Hier sind unsere Tipps, damit auch Sie Ihre Ausbildung erfolgreich absolvieren können:
- Erstellen Sie einen Zeitplan und halten Sie sich daran: Disziplin und ein regelmäßiger Rhythmus sind unerlässlich. Dies sind zwingende Erfordernisse, auf die Sie vorbereitet sein sollten.
-
Vertiefen Sie unklare Punkte: Auch eine noch so personalisierte Ausbildung kann nicht wissen, wo Sie genau stehen. Zögern Sie nicht, einen Punkt zu vertiefen, sobald Sie das Gefühl haben, dass Ihnen etwas entgangen ist, oder wenn Sie glauben, dass er in Ihrem neuen Beruf besonders nützlich sein wird.
Sie nehmen beispielsweise an einer Ausbildung zum Buchhalter teil: Das Thema Lohnadministration erscheint Ihnen klar, aber Sie stolpern über die Mehrwertsteuer. Oder Sie haben Lust, in einer internationalen NGO zu arbeiten, dann ist die perfekte Beherrschung eines Finanzmanagements in Fremdwährungen ein wertvoller Vorteil. -
Lernen Sie Ihr Gedächtnis kennen: Das Gedächtnis ist komplex und vielfältig (Arbeitsgedächtnis, semantisches Gedächtnis, episodisches Gedächtnis, prozedurales Gedächtnis, perzeptuelles Gedächtnis). Effektives Lernen lässt sich lernen.
Dazu ist der erste Schritt, sich selbst kennenzulernen: Was behalten Sie leichter, die Wörter eines gehörten Liedes, einen Text oder ein Schema? Müssen Sie eine Vorlesung umschreiben oder laut vorlesen, um sie sich zu merken? Das Wissen über das eigene Gehirn verschafft Ihnen in jedem Alter Zeit, um einer Ausbildung effektiv zu folgen. - Bearbeiten Sie jedes Fach regelmäßig: Vom Gedächtnis her ist es besser, jedes Fach einer Ausbildung in kleinen Schritten zu bearbeiten als in großen Blöcken. Dies gilt umso mehr, als berufsorientierte Ausbildungen in der Regel eine Gesamtprogression erfordern.
- Legen Sie sich eine unerschütterliche Motivation zu: Es ist nicht immer einfach, nach mehreren Jahren Erfahrung in der beruflichen Praxis wieder eine Ausbildung zu beginnen. Momente der Entmutigung, der Müdigkeit und der Angst werden sicherlich auftreten. Um durchzuhalten, helfen Ihnen Ihr Ziel, Ihre Motivation und Ihr Wunsch, eine neue Laufbahn einzuschlagen! Leidenschaft und Visionen lassen Sie auf Kurs bleiben!
Das ist umso leichter, als die heutigen Ausbildungen so gestaltet sind, dass sie die Aufmerksamkeit anregen und das Lernen in der Handlung verankern.
Praktische Workshops, reale Situationen mit einem fiktiven Unternehmen, Serious Games und Videos ermöglichen es Ihnen, aktiv zu werden und sich in Ihr zukünftiges Berufsleben zu versetzen.
Zwei Methoden sind häufig anzutreffen:
- die demonstrative Methode, bei der der Ausbilder vorangeht und der Schüler dann das soeben Gelernte anwendet;
- die entdeckende Methode, bei der der Schüler innerhalb des vom Ausbilder vorgegebenen Rahmens und anhand seiner Ratschläge selbst handelt, während er gleichzeitig Unterstützung erhält.
Ob Sie sich berufsbegleitend oder in Vollzeit weiterbilden, Sie schließen Ihre Ausbildung nach mehreren Wochen oder Monaten ab.
Dann kommt der große Moment, in dem Sie sich mit dem Arbeitsmarkt auseinandersetzen müssen!
4. Einen neuen Job finden
Einige Hinweise, wie man nach einer beruflichen Neuorientierung einen Job findet
Natürlich werden sie auf Online-Stellenbörsen und den Job Boards in Ihrem neuen Tätigkeitsbereich Benachrichtigungen (Alerts) einrichten (und wir hoffen, dass Sie dies bereits während Ihrer Ausbildung getan haben, um Ihren Blick auf den Arbeitsmarkt zu schärfen!) ).
Zögern Sie auch nicht, sich an öffentliche Stellen zu wenden, die für die Bekämpfung von Arbeitslosigkeit zuständig sind.
Schlagen Sie Kapital aus Ihrer neuen Ausbildung!
Profitieren Sie von den privilegierten Kontakten im beruflichen Umfeld, die Sie im Laufe dieser Ausbildung hergestellt haben. Melden Sie sich bei den Alumni an. Diese Alumni-Vereinigungen sind eine hervorragende Möglichkeit, von einem sehr zielgenauen beruflichen Netzwerk zu profitieren.
Teilnahme an Veranstaltungen, Konferenzen, Fachmessen. Zeigen Sie sich und knüpfen Sie Kontakte zu möglichst vielen Menschen.
Nehmen Sie Kontakt zu Personalberatungsfirmen auf: Sie können Ihnen nicht nur einen Job vermitteln, sondern ihre erfahrenen Berater helfen Ihnen auch, Ihren Lebenslauf und Ihre Selbstdarstellung zu verbessern.
Heutzutage keine Arbeitssuche mehr ohne Internet!
Aktualisieren Sie Ihre Profile in sozialen Netzwerken wie Linkedin. Kommunizieren Sie Ihre Suchabsichten in Ihrem Netzwerk und erweitern Sie es so weit wie möglich.
Sie können in sozialen Netzwerken Gruppen und Foren einbinden, die auf Ihre Branche spezialisiert sind. Dies ermöglicht es Ihnen außerdem, sich über Neuigkeiten in Ihrem neuen Beruf auf dem Laufenden zu halten!
Entdecken Sie weniger massentaugliche Netzwerke wie Medium, eine Plattform, die für geschriebene Inhalte das ist, was YouTube für Videos ist. Nutzen Sie Tools wie Content-Aggregatoren (Feedly, Netvibes, Hootsuite usw.), um ohne Zeitverlust eine effektive Überwachung durchzuführen.
Nutzen Sie Ihr Umfeld, indem Sie alle Ihre früheren Arbeitgeber und Kollegen kontaktieren und sie über Ihre berufliche Umschulung und Ihre Stellensuche informieren.
Achten Sie schließlich auf die Details: Selbstverständlich pflegen Sie Ihren Lebenslauf, indem Sie eine Rechtschreibprüfung durchführen und eine moderne Grafik verwenden.
Auch bei Vorstellungsgesprächen achten Sie auf Ihr Auftreten.
Aber haben Sie auch an Ihre Voicemail gedacht? An Ihren Google-Verlauf und den öffentlich zugänglichen Verlauf Ihrer sozialen Netzwerke?
Sehr oft führt heute ein Personalvermittler oder eine Personalabteilung zuerst eine Suche nach Ihrem Namen in Google oder Linkedin durch. Was wird er über Sie finden?
Umschulung ist Trumpf!
Scheuen Sie sich nicht, Ihr bisheriges Berufsleben in den Vordergrund zu stellen! Eine neue Laufbahn einzuschlagen liegt im Trend und wird immer häufiger!
Zunächst einmal muss Ihr Lebenslauf entsprechend Ihrem neuen Beruf völlig neu aufgebaut werden.
Suchen Sie nach Fähigkeiten, die Sie zuvor in Ihrem Berufsleben entwickelt haben und die in Ihrer neuen Karriere nützlich sind.
Wenn Sie beispielsweise vom Informatiker zum Finanzfachmann wechseln, betonen Sie Ihre Gründlichkeit und Ihre Beherrschung digitaler Werkzeuge hervor. Sie können eine Rubrik „Querschnittskompetenzen“ entwickeln, um diese hervorzuheben!
Vergessen Sie nicht, Ihr Privatleben ins rechte Licht zu rücken: So zeigt eine zehnjährige ehrenamtliche Tätigkeit in der Verwaltung eines Vereins Ihr Engagement für andere, Ihre Fähigkeit, eine Organisation zu verwalten und ein Team zu führen.
Auch die Umschulung selbst zeigt verschiedene Stärken:
- Ihre Fähigkeit, wichtige Entscheidungen zu treffen,
- Ihre geistige Flexibilität und Ihre Fähigkeit, Lösungen für ein Problem zu finden,
- Ihr Umgang mit Stress und Angst,
- Ihre hohe Arbeitsfähigkeit (insbesondere, wenn Sie wieder eine Ausbildung aufgenommen haben, während Sie noch in Ihrem Job gearbeitet haben),
- Ihre Suche nach einer Übereinstimmung zwischen Ihren Werten und Ihrer Arbeit.
Im Vergleich zu Bewerbern Ihres Alters haben Sie weniger Erfahrung in dem Beruf, aber Sie profitieren von anderen Erfahrungen und anderen Trümpfen, die Sie in Ihrem Lebenslauf und bei Vorstellungsgesprächen hervorheben werden.
Einige Tipps für ein erfolgreiches Vorstellungsgespräch
Ein Vorstellungsgespräch ist für viele ein Stressmoment und muss vorbereitet werden. Sie müssen den Personalverantwortlichen davon überzeugen, dass Sie die richtige Person sind, ihn aber auch beruhigen.
Zögern Sie nicht, in der Praxis zu zeigen, was Sie dem Unternehmen in einem bestimmten Punkt bringen werden.
Wenn Sie sich z. B. um eine Stelle als Buchhalter/in bewerben, können Sie vorschlagen, die elektronische Gehaltsabrechnung zu übernehmen.
Die Fragen, die der Personalverantwortliche stellt, sind nur sehr selten originell! So fällt es nicht schwer, die Antworten, die man geben möchte, im Voraus zu planen.
Einige typische Fragen in einem Vorstellungsgespräch und unsere Tipps zur Vorbereitung Ihrer Antworten:
„Erzählen Sie mir ein bisschen von sich“
Heben Sie Ihre bisherigen Leistungen hervor und was sie den Unternehmen, in denen Sie gearbeitet haben, gebracht haben. Erläutern Sie Ihre aktuellen Ziele und die Gründe für Ihre Umschulung.
„Warum wollen Sie zu unserem Unternehmen kommen?“
Sehen Sie sich auch Informationen über die Branche an, in der das Unternehmen tätig ist, und vor allem über die jüngsten Entwicklungen, da diese sich auf die aktuellen Pläne des Unternehmens auswirken können.
„Bezogen auf diesen Job: Was sind Ihre Stärken und Schwächen?“
Erstellen Sie eine Geschichte, die eine Stärke Ihrer Leistung, Ihres möglichen Beitrags für das Unternehmen, hervorhebt. Wenn Sie z. B. in einem Kundenservice arbeiten möchten, helfen Ihnen Beziehungsfähigkeit und Einfühlungsvermögen dabei, die Probleme der Kunden zu lösen, um sie langfristig zu binden. Zögern Sie nicht, genaue Beispiele, auch mit Zahlen belegte, anzuführen, um Ihre bisherigen Leistungen zu zeigen.
Eine Variante dieser gängigen Frage von Vorstellungsgesprächen lautet: „Was ist Ihre größte Stärke, was Ihre größte Schwäche?“.
Bei den Schwächen sollten Sie versuchen, eine allgemeine Schwäche zu finden, die sich in Ihrem zukünftigen Job in eine Qualität verwandelt oder die keine starken Auswirkungen hat. Seien Sie ehrlich zu Ihrem Personalverantwortlichen und zu sich selbst.
Wenn Sie sich z. B. um einen Job im Bereich Buchhaltung und Rechnungswesen bewerben, kann die Aussage, dass Sie sehr gründlich sind und sich keinesfalls mit Annäherungen zufriedengeben, als interessante Schwäche aufgefasst werden.
Ebenso wird Ihnen die Aussage, dass Sie nicht zeichnen oder keine PowerPoints erstellen können oder dass Sie nicht gerne über soziale Netzwerke kommunizieren, wahrscheinlich nicht den Zugang zu einer Stelle im Finanzwesen versperren.
„Wie sehen Sie sich in fünf Jahren?“
Sie müssen sich also Ihre gesamte zukünftige Karriere in diesem Unternehmen vorstellen und davon erzählen. Entwickeln Sie Ihre Ziele und Ihre mögliche mittelfristige Entwicklung, um Ihren Gesprächspartner zu beruhigen.
„Warum sind Sie der beste Kandidat für diese Stelle?“
Und in diesem Punkt wird Ihre Umschulung zu einem echten Trumpf!
Es hat Mut und Motivation erfordert, sie umzusetzen, was für den Personalverantwortlichen positive Persönlichkeitsmerkmale von Ihnen zeigt.
Bei dieser Frage ermöglicht es Ihnen Ihr Quereinstieg, von vielfältigen Erfahrungen und Anpassungsfähigkeit zu sprechen, und zeigt bestimmte Persönlichkeitsmerkmale wie Ausdauer oder Hartnäckigkeit.
Dies bietet Ihnen im Vergleich zu anderen Bewerbern Möglichkeiten, die Sie nutzen können.
Beispielsweise hat Ihnen Ihre jüngste Fortbildung die neuesten Verfahren, die von Fachleuten verwendet werden, und den Umgang mit den neuesten technologischen Hilfsmittel vermittelt, die Sie bei Ihrer Arbeit nutzen können.
Sie können also neue Methoden und Vorgehensweisen einbringen.
Inhaltsverzeichnis
Zum Abschluss dieses Leitfadens
Eine neue Laufbahn einzuschlagen ist ein großartiges und dichtes Projekt.
Ich hoffe, ich konnte Ihnen die Schlüssel zu einer erfolgreichen beruflichen Neuorientierung an die Hand geben und Ihnen helfen, Ihre durchaus berechtigten Ängste vor Veränderungen zu überwinden.
Ihr neues Leben will vorbereitet sein. Nach der Feststellung, dass es in Ihrem derzeitigen Beruf ein Problem gibt, der Phase der Analyse, in der Sie sich über ihre tiefsten Wünsche klargeworden sind, und schließlich dem Aufbau eines kohärenten und durchdachten Projekts kennen Sie nun alle Schritte, die zum Erfolg führen!
Sie müssen den Arbeitsmarkt, in den Sie eintreten möchten, auf lokaler und nationaler Ebene sowie Ihre persönlichen Möglichkeiten einschätzen. Dabei ist eine Begleitung durch Fachleute wichtig und beruhigend.
Wenn Sie das Bedürfnis verspüren, Ihr Berufsleben aus guten Gründen zu ändern, müssen Sie ein klares Ziel vor Augen haben und wissen, wie Sie Willenskraft und Mut, Leidenschaft und Selbstvertrauen aufbringen können.
Wenn Sie die Tipps in diesem Ratgeber anwenden, steht einer erfolgreichen neuen Karriere nichts mehr im Wege!
Eine bedrückende oder langweilige Arbeit zu verlassen, wirkt sich auch auf Ihr Privatleben aus und macht Sie glücklich!
Trauen Sie sich!
Christophe Rieder
Gründer und Geschäftsführer von BetterStudy Sarl
Master of Science HES-SO in Betriebswirtschaftslehre
Eidgenössisches Berufsbildungslehrerdiplom